Sonntag, 05. September / Nachmittag / kühl, der Regen endet und der Himmel klart auf

#1

Restaurant

in Öffentliche Gebäude 30.07.2013 05:25
von Cel • Profi | 159 Beiträge

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#2

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 12.08.2013 21:21
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

Das "Paul" ist ein kleines abgelegenes Restaurant in Berlin Charlottenburg. Vom Alexanderplatz aus dauert es normalerweise um die 15 bis 20 Minuten bis man hier ist, Jelena und Cel haben es in 10 geschafft. Zwar hatten sie sich kein Rennen geliefert, dennoch ist Jelena zufrieden, als sie einige Wimpernschläge vor Cel an dem Lokal ankommt. Ein kleines, feines Spar-Lächeln auf den Lippen, lehnt sie an der Wand neben ihrer Maschine, als der Spanier vor ihr zum Stehen kommt. Erst jetzt hat sie Gelegenheit, sich sein Gefährt genauer anzusehen. Das grau-schwarze Motorrad ist etwas windschnittiger und schlanker als ihres, ähnlich seinem Besitzer wirkt es ein wenig wie eine lauernde Katze. Eine Katze, die schnurrend zum Stehen kommt, sodass ihr Reiter absteigen kann.

"Ein hübsches Ding, muss ich sagen", meint sie und schenkt der motorisierten Katze einen anerkennden Blick. Dann zieht sie den Schlüssel aus dem Schloss und macht sich auf in Richtung Eingang. "Ich hoffe der Laden gefällt Ihnen", ruft sie dem Spanier über die Schulter zu, "es ist nicht unbedingt ein Fünf-Sterne-Schuppen, aber das Essen ist ausgezeichnet und man hat seine Ruhe. Außerdem kann man hier auch was essen, ohne sich gleich in unbequeme Klamotten schmeißen zu müssen." Mit den sicheren Schritten eines Stammgasts tritt sie durch die Eingangstür und steuert zielstrebig auf einen älteren, dicklichen Kellner zu. Dieser begrüßt sie überschwänglich und weist ihr einen abgelegenen Nischeplatz im hinteren Bereich des ohnehin nicht sehr vollen Restaurants zu. Das Besondere an diesem Platz ist, dass man von hier aus das gesamte Restaurant im Blick hat, ohne selbst exponiert zu sein. Jelena weiß, sie würde diesen Platz immer bekommen, selbst wenn er bereits besetzt wäre.

Als sie sich setzt, lässt sie den Blick durch das Lokal schweifen und stellt zufrieden fest, dass immer noch alles so ist, wie sie es kennt. Die Natursteinwände verleihen dem Restaurant etwas Rustikales, ohne aber altbacken zu wirken, die Tische sind mit einer weißen Tischdecke und einer einzelnen Kerze in einer Flasche sparsam dekoriert. Der Mann an der Theke nickt ihr kurz zu. Er weiß, die Dame mit den kurzen Haaren will nicht gestört werden, bis sie sich meldet. "Also", wendet sie sich an ihren Gesprächspartner, "ich habe gelernt, dass sich potentielle Geschäftspartner am Anfang eines Geschäftsgesprächs erstmal vorstellen." Sie reicht ihm ihre - immer noch behandschuhte - Hand. "Mein Name ist Jelena."


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#3

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 12.08.2013 22:02
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Die junge Frau hat tatsächlich Glück und ist vor ihm da. Unterwegs hat Cel seinen Koffer an einem verabredeten Punkt verschwinden lassen. Jetzt liegt sie da schon nicht mehr und sein Kopf kann sich mit anderen Dingen beschäftigen. Zum Beispiel mit der Frage warum sie ihn angesprochen hat.
Neben ihrer Maschine stellt Cel seine eigene ab, zieht den Schlüssel nachdem der Motor stirbt und steigt geschmeidig von ihr ab. Er hängt sehr an ihr und ist froh sie nach seinem ersten Trip hierher bei einem Freund gelassen zu haben. Sonst könnte er nicht so schnell verschwinden. Gut das ist jetzt etwas übertrieben. Aber man liebt seine Maschine eben, sonst besitzt man sie nicht. So einfach ist das Ganze.
"Danke. Es gibt nichts über ein Motorrad auf das man sich verlassen kann wenn es brenzlig wird."
Leicht fährt er über den Lenker, steckt den Schlüssel in die Hosentasche und folgt ihr zum Eingang. Lustiger Weise kennt er den Schuppen. Sein Freund hat ihn hierher geschleppt.
„Ich kenne den Laden. Zum Unterhalten ist ein Fünf-Sterne-Schuppen meist schlecht geeignet. Hier schmeckt das Essen, das Personal ist nett und man hat seine Ruhe. Sehr passend.“
Eigentlich hätte Cel selbst auf den Laden kommen können, doch mit seinen Gedanken war er wohl zu sehr bei dem Telefonat was sein Ziel vor seinem Tod erhalten hat. Schade, dass das Handy im Eimer ist. Doch die Polizei wird die Daten sicher herstellen und dann... nun dann bekommt er seine Infos. Das weiß er.

Im Lokal nickt er dem Mann an der Theke zu der beim letzten Besuch so freundlich zu ihm war. Dann folgt er dem älteren Mann und der jungen Frau zu dem Platz. Sein Blick geht ein mal über das Restaurant. Doch der Ausblick lohnt und belauscht werden können sie auch nicht. Perfekt.
Vollkommen entspannt lehnt der Spanier sich auf seinem Platz nach hinten. Ein Schmunzeln huscht über seine Züge bei ihren Worten. Auch Cel hat noch seine Handschuh an. Er nimmt ihre Hand an.
„Angenehm. Ich bin Marcel.“
Fürs Erste wird das wohl reichen. Er wird einen Teufel tun und seinen Nachnamen nennen ehe er mehr weiß und seinen Spitznamen schon gar nicht. Ihm ist klar, dass sie ein paar Dinge über ihn weiß. In seinen Augen schon zu viel. Darum wird sie nicht mehr bekommen. Es macht einen nur angreifbar. Dann bekommt nachher noch jemand anders seine Jobs. Nein. Das wird ihm ganz sicher nicht passieren.


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#4

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 12.08.2013 23:41
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

"Freut mich Marcel." Sein Händedruck ist fest und bestimmt, aber nicht grob, das gefällt Jelena. Natürlich darf man in ihrem Metier keine voreiligen Schlüsse ziehen, doch der Spanier macht einen guten Eindruck auf sie. °Lass dich bloß nicht von Sympathien blenden", ruft sie sich selbst jedoch ins Gedächtnis, "guter Geschmack was Restaurants und Motorräder angeht heißt noch nicht, dass du ihm trauen kannst.°

Nachdem sie ihn noch ein paar weitere Augenblicke prüfend gemustert hat, setzt sie letztendlich zu ihrer Erklärung an. "Ich rede nicht gerne um den heißen Brei, hier ist mein Angebot: Ich plane die Gründung eines Unternehmens. Einer Agentur, die sich um die besonderen Wünsche besonderer Kunden kümmert. Ich habe dafür bereits Räumlichkeiten gekauft und alle... Formalitäten erledigt. Was mir aber fehlt, ist ein Teilhaber. Sie wissen sicher, dass es in unserer Branche Vorteile haben kann, allein zu arbeiten, es kann aber auch äußerst riskant sein. Ich will bei diesem Projekt eine zweite Person dabei haben, einen Profi, der sich auskennt und auf den ich mich verlassen kann. Jemanden wie Sie. Wenn Sie einsteigen, biete ich Ihnen eine feste Beteiligung an der Firma und am Profit, außerdem regelmäßig Aufträge und die nötigen Informationen." Sie richtet sich auf und schaut ihn an. "Was sagen Sie?"


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#5

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 00:27
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Der Spanier ist überrascht über den angenehmen Händedruck. Fester als er gedacht hat, aber nicht zu fest. Eben genau richtig für eine Frau in diesem Milieu. Zwar fragt er sich was gerade sie in diesem Bereich macht, doch er verkneift sich seine Fragen fürs erste.
Das erweißt sich als gut. Denn ohne fragen zu müssen erfährt Cel schon was sie von ihm will. Den Rücken an der Lehne positioniert und ein Bein leicht über das Andere geschlagen hört er ihr zu. Ihm ist direkt klar was für ein Angebot er da bekommt. Schließlich unterhält seine Familie genau so ein Unternehmen und er arbeitet dafür. Fast die Hälfte seines Lebens und was die meisten nicht verstehen können: er hat Spaß an dem was er tut.

Cel ist nicht dumm. Es ist ein verdammt gutes Angebot was Jelena ihm macht. Hin und wieder nickt er bei den Worten um zu zeigen, dass sie seine Aufmerksamkeit hat. Jelena stellt ihm die Frage und schweigt danach. Genau lässt der Dunkelhaarige sich das noch mal durch den Kopf gehen. Es ist wirklich ein sehr gutes Angebot. Allerdings beantwortet es seine Fragen nur zum Teil.
„Das ist ein sehr interessantes Angebot. Doch wie kommen Sie gerade auf mich?“
Damit stellt er mehrere Fragen in einer: Wie ist sie auf ihn gekommen, durch wen und wie kommt sie darauf das er so gut ist, dass sie ihn als Teilhaber haben will. Natürlich ist der Spanier klug genug es in so wenig Worte wie möglich zu fassen.

Ohne angeben zu müssen weiß Cel wie gut er ist. In Spanien ist er der Beste seines Fachs. In 20 weiteren Staaten steht er ganz oben auf der Fahndungsliste. Viele haben ihn im Verdacht, aber da man ihm noch nie etwas nachweisen konnte hat er nirgendwo Einreiseverbot. Durch seine Familie hat er überall Kontakte. Das Bild was die Polizei der verschiedenen Länder in ihren Akten hat stellt jemand ganz anderen dar der schon lange tot ist. Jedes Mal entschuldigen sie sich wegen der Verwechslung und er nimmt es einfach so hin. Huscht unter ihren Nasen durch ohne, dass sie es merken.
Doch darum geht gerade nicht.
Sie interessiert musternd wartet Cel auf Jelenas Antwort. Wer wusste von ihm? Genug um seinen Namen zu erfahren war es scheinbar nicht, aber gut genug um sein Können und seinen Aufenthaltsort anzugeben. Das stört ihn ein wenig. Zwar fühlt er sich dadurch auch geschmeichelt, bestätigt. An den Tatsachen, dass es lästig ist ändert es aber weniger.


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zuletzt bearbeitet 13.08.2013 00:36 | nach oben springen

#6

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 01:03
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

Marcels Reaktion auf ihre Ausführungen stärkt Jelenas positiven Eindruck von ihm noch mehr. Er hört still und aufmerksam zu, zeigt sich interessiert und vor allem: Er stellt die richtige Frage. Ohne viele Worte zu vergeuden, erfasst er alles, was er wissen muss in einem Satz. Jelena lehnt sich zurück und verschränkt die Arme. "Das war zugegebenermaßen nicht so einfach. Ein gemeinsamer Bekannter, für den Sie schon ein paar Mal gearbeitet haben, hat mir den Tipp gegeben. Natürlich kann ich Ihnen seinen Namen nicht nennen, er war es jedoch, der mir empfohlen hat, mich nach einem spanischen Wandler zu erkundigen, der international operiert. Daraufhin hab ich meine Beziehungen spielen lassen um alle Informationen zu sammeln, die ich kriegen konnte und die etwas mit einem talentierten, professionellen Wandler mit spanischen Wurzeln zu tun haben könnten. All diese Informationsschnipsel habe ich zusammengefügt, und sie haben mich zu Ihnen geführt."


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zuletzt bearbeitet 13.08.2013 01:05 | nach oben springen

#7

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 01:37
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Bei den Worten, dass es nicht einfach war etwas über ihn zu erfahren huscht ein zufriedenes Schmunzeln über seine Züge. Genau das ist der Sinn seines Handelns. Das man nicht weißt was er macht und wie. Seine Tarnung ist gut. Viel hinterlässt er nicht. Doch durch ihre Kombination der ganzen Informationen ist sie auf ihn gekommen.
Erneut nickt der Spanier. Seinen Test hat sie bestanden ohne es wahrscheinlich zu merken. Aber wenn Jelena so gut kombiniert wird sie es gewusst haben. Die kleine Falle ist nicht zugeschnappt. Punkt für sie.
"Ich weiß auch so wen Sie meinen."
Kommt es schließlich von dem Dunkelhaarigen. Schließlich hat er hier in Berlin nur einen Auftraggeber. Das zeigt Cel wie gut ihre Kontakte sind und das sie Informationen, Namen für sich behalten kann. Bei dem was sie vor hat ist das sehr wichtig. Ansonsten kann sie wiederkehrende Kunden vergessen. Die müssen sich einfach darauf verlassen können, dass geschwiegen wird.
"Sie suchen also jemanden der genau weiß was er tut, Erfahrung hat, nicht aus der Ruhe zu bringen ist, Potenzial erkennt und dabei auch noch seriös rüberkommt."
Fasst er es zusammen und kann ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken. Auch wenn er noch nicht so oft hier war kennt er mindestens 5 ach so tolle Killer. Menschen, Wesen, die so viele Fehler machen, dass es verwunderlich ist sie noch auf freiem Fuß zu sehen. Was das angeht sind Menschen manchmal doch dumm.
"Wie stellen Sie sich das genau vor Jelena?"


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zuletzt bearbeitet 13.08.2013 01:38 | nach oben springen

#8

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 02:18
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

"Ach wirklich?" Jelena kann ihre Verblüffung nicht ganz verbergen, als er ihr offenbart, dass er weiß von wem sie spricht. Entweder ist ihr Informant nicht so gut im Schützen seiner Identität wie sie dachte, oder Marcels Kombinationsgabe ist besser als erwartet. °Wie auch immer, das ist nicht mein Problem. Ich war diskret°. Die Hexe schmunzelt, als ihr Gesprächspartner ihre Ansprüche aufzählt und damit offensichtlich auf seine Fähigkeiten hinweisen will. "Ja Marcel", sie nickt, "so jemaden in der Art hatte ich mir vorgestellt." Zwar hütet sie sich davor, sich zu früh zu freuen, dennoch breitet sich ein leichtes Triumphgefühl in ihr aus, als er weiter nachfragt, scheinbar recht interessiert.

"Nun, ich stelle mir das so vor: Erst einmal klären Sie, inwieweit das Geschäft mit Ihren anderen Verpflichtungen zusammen passt. Dann schauen Sie, ob sie eine Bude hier in der Stadt kriegen, oder zumindest ein Hotelzimmer für's erste und ich zeige Ihnen sowohl meine Einrichtung als auch meine Pläne für den Aufbau des Unternehmens. Ich will Sie nicht anlügen: Wenn ich sage ich suche einen Teilhaber, dann bedeutet Teilhaber unter anderem auch Sponsor. Um die ganze Sache anzuleiern, brauchen wir ein gewisses Startkapital, dass ich mir zum Teil auch von Ihnen erhoffe. Im Gegenzug gehört Ihnen wie schon gesagt ein fester Anteil der Einnahmen, Sie sind Miteigentümer und erhalten eine Vollmacht was Organisation und Angestellte angeht. Sie müssen natürlich nicht ständig da sein, viele Dinge können sie auch von zu Hause oder sogar von Spanien aus regeln, Sie werden hier nur gebraucht, wenn besonders wichtige Organisation ansteht oder wenn Sie sich persönlich um einen Job kümmern wollen. Und was alle anderen Mitarbeiter angeht: Ich werde in Kürze eine Liste von potentiellen Angestellten erhalten, zusammengestellt von Informanten die genau so zuverlässig sind wie der, der mich zu Ihnen geführt hat."

Nach dieser für sie sehr langen Rede schaut Jelena kurz in Richtung Theke und hebt die Hand. Daraufhin setzt sich der junge Mann dahinter sofort in Bewegung und stellt wenige Augenblicke später eine große Flasche Evian und zwei Gläser auf den Tisch. Sie nickt dem Herrn zu und wendet sich dann an Marcel. "Möchten Sie noch irgendetwas anderes trinken?" Sie gießt sich ein erstes Glas Wasser ein und setzt es an die Lippen.


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zuletzt bearbeitet 13.08.2013 02:28 | nach oben springen

#9

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 02:46
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Zum Teil mag Marcel damit seine eigenen Fähigkeiten ansprechen, doch er versucht nur ihre Worte knapper zusammen zufassen. Auch jetzt hört er Jelena interessiert zu. Nickt ab und an. Sie hat sich wirklich Gedanken über das gemacht was sie vor hat. Weiß was wichtig ist, was schief gehen kann und wie sie es anpacken muss. Dafür zollt der Spanier ihr stumm Respekt. Viele haben Ideen, wollen sie verwirklichen und fallen auf die Nase, weil irgendetwas nicht eingeplant war. Bei der Sache mit dem Sponsor winkt er leicht ab. In seinen Augen das geringste Problem.

"Danke das hier reicht vollkommen."
Damit verschwindet der Kellner von ihrem Tisch und die Frage ob er etwas anderes möchte erübrigt sich. Geschickt schüttelt Cel sich was ein, trinkt selbst einen Schluck und antwortet.
"Ich muss morgen im Laufe des Tages zurück nach Hause. Ein paar Dinge erledigen. Bis Freitag kann ich wieder hier sein. Für den Anfang würde es ein Hotezimmer tun, aber wenn ich da wirklich mitmache werde ich auch hier bleiben. Im Notfall ist so etwas immer sicherer. Von Spanien aus ist das zu umständlich. Manchmal zählt jede Sekunde."
Leicht mit dem Finger über das Glas streifend überlegt Cel weiter, sieht Jelena dann gerade heraus an und meint.
"Die Investition ist das kleinste Problem. Wie viel?"
Abwartend trinkt er noch einen Schluck und wartet auf die Zahl die nun kommt. Sicher wird sie vor Freude im Dreieck springen. Er kann ihr Vorfreude richtig riechen. Aber eine ganz klare Antwort wird Jelena erst erhalten wenn er aus Madrid zurück ist.


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zuletzt bearbeitet 13.08.2013 03:05 | nach oben springen

#10

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 03:13
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

"Wenn Sie hier bleiben wollen, umso besser. Das macht alles deutlich einfacher." Jelena nimmt einen weiteren Schluck aus ihrem Glas. Natürlich freut sie sich darüber, dass Marcel ihr Angebot so positiv annimmt. Doch Übermut ist noch nie ihr Ding gewesen. Sie ist einfach zufrieden, dass der Spanier sich jetzt auch noch als praktisch veranlagt herausstellt und schnell auf den Punkt kommt, deshalb tut sie das gleiche. "200 Riesen." Die hohe Summe kommt ihr überraschend leicht über die Lippen. So etwas wie Scham hat sie sich schon lange abgewöhnt, vor allem in finanziellen Dingen. "Das Geld fließt in das Startkapital mit ein, alles was wir nicht benötigen, wird Ihnen zurückgezahlt."


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#11

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 03:27
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Leicht anerkennend pfeift Cel und trinkt einen weiteren Schluck. Er ist nicht dumm. Renovierungen und andere Dinge müssen bezahlt werden. Büros eingerichtet, Angestellt bezahlt und Kunden erst mal gewonnen werden. Das Gebäude wird recht alt sein und je nach dem wo es liegt entweder sehr teuer oder sehr heruntergekommen dazu. Möglichkeiten gibt es einige. Das Angebot interessiert ihn wirklich. Dabei darf Cel natürlich nicht vergessen, dass er eine Wohnung braucht und trotzdem immer wieder wird fliegen müssen. Doch so anders wie bisher wird es nicht sein.
Bei seinen Onkeln und seinem Vater ist er auch mit in der Firma drinn. Am besten er unterhält sich mit seinem Vater mehr darüber. Der kann ihm ganz sicher einige Tipps geben.
"Ich werde darüber nachdenken."
Antwortet der Spanier ruhig und macht sein Glas leer. Es ist doch schon recht spät und bevor er fliegt will Cel zumindest ein paar Stunden geschlafen und geduscht haben.


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#12

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 04:03
von Jelena • Boss | 223 Beiträge

Jelena nickt ein weiteres Mal. "Nachdenken klingt gut." Sie stellt ihr Glas ab und schaut ihrem Gegenüber in die Augen. "Sie sollten sich mit der Entscheidung nicht zu viel Zeit lassen, aber wenn Sie bis Freitag wieder hier sind, dürfte das kein Problem werden." Sie steht auf und reicht ihm ihre Hand zum Abschied. "Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben Marcel. Ich wünsche Ihnen einen guten Heimflug und hoffe, dass ich Sie bald meinen Geschäftspartner nennen darf." Ihr Blick ist ernst und durchdringend, aber freundlich.


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#13

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 13.08.2013 08:32
von Cel • Profi | 159 Beiträge

Der Spanier steht ebenfalls auf und nimmt die angebotene Hand an. Lächelt im gleichen Maße zurück.
"Danke. Freitag kann ich Ihnen mehr sagen. Wir werden uns sicher einig. En pronto."
Ein direktes Nein ist es nicht. Cel weiß das und wenn sein Vater nicht vollkommen quer schießt spricht auch nichts dagegen. Respektvoll neigt der Dunkelhaarige also den Kopf, zieht seine Hand zurück und verlässt das Lokal.
Draußen hört man seine Maschine starten, anfahren und danach ist es still.
Cel ist weg und hat nun einiges zu erledigen. Er wird ganz sicher bald wieder hier sein.


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#14

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 22.08.2013 09:27
von Johan • Illusionist | 95 Beiträge








Es ist bereits dunkel als der kurzgewachsene Zylinderträger das Restaurant betritt um den Abend mit einer köstlichen Speise zu beenden. Heute war wieder ein durchaus bemerkenswerter Tag für den Zauberer, auf einem Kindergeburtstag für welchen er gebucht wurde waren nicht nur die Kinder sehr begeisterungsfähig, mal abgesehen von dem dicklichem Fastfoodvernichter, welcher es bevorzugt hat sein iPhone anzuschreien weil seine dicken Finger nicht die Genauigkeit boten welcher er wohl für seine bevorzugte Beschäftigung brauchte, sondern auch die Erwachsenen konnte er ganz ohne echte Magie wirklich begeistern und zu einer überraschenden Spende an sein Talent bewegen. Diesen kleinen Bonus galt es also nun zu verspeißen und so wurde der kleine Mann, nachdem ihm Zylinder und Jackett abgenommen und an die Garderobe gehängt wurde, zu einem kleinen zwei Personen Tisch gebracht. Auf Wunsch wurde das zweite Gedeck nicht vom Tisch genommen, auch wenn er niemanden für diesen Abend an seinem Tisch erwartete, denn solch eine Überraschung wäre ihm nicht unangenehm gewesen. Kurz rückte er also das Besteck und den Teller einwenig in eine aus seiner Sicht optimalere Position und bestellte sich eine Flasche Rotwein, zwar keinen Teuren jedoch auch keinen billigen Fusel. Mit erwartungsvollem Blick schaute er nocheinmal durch das Etablisement und gönnte sich seinen ersten Schluck vom Wein, während er auf den MP3 Player in seiner Hemdtasche das nächste Lied auswählte. Nun begann in seinem Ohr sich das sanfte Spielen von Geigen gemütlich zu machte. Das ganze würde ein etwas merkwürdiges Bild abgeben, denn ein fein gekleideter Mann in einem Restaurant mit einer Beule eines MP3 Players im Hemd, dass mit einem Kabel den im Ohr gehängten Höhrer verbindet, wenn die ganze Konstruktion nicht durch einen sehr einfachen Illusionszauber versteckt werden würde.


Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur.

~~ Im Zeichen des Wurms ~~

Was ist der Unterschied zwischen Frosch?

zuletzt bearbeitet 22.08.2013 09:27 | nach oben springen

#15

RE: Restaurant

in Öffentliche Gebäude 25.08.2013 18:41
von Elenor • Hackerin | 71 Beiträge

Daas Restaurant ist schon sehr gut gefüllt, als die schlanke weißblonde Frau den Speiseraum betritt. Da kein Tisch mehr frei ist blickt sie sie sich etwas verloren um, in der Hoffnung doch noch einen Platz zu ergattern. Denn heute wollte sie es sich mal wieder gut gehen lassen. Die letzten Wochen waren alles andere als ruhig gewesen, doch heute hatte sie das Projekt zur vollsten Zufriedenheit ihres Chefes zuende gebracht. Zudem hat die Klausurphase an der Universität begonnen, natürlich nicht für sie, aber für viele, viele junge Studenten. Und genau diese hatten ihr heute ein paar Euro extra eingebracht. Es war so leicht und sogar legal verdientes Geld... naja fast. Sie war immer wieder überrascht, wie blauäugig Professoren mit ihren Dokumenten und auch ihren vorbereiteten Klausuren umgingen... ein Scan des Netzwerkes hatte ihr diese Woche vier Klausuren eingebracht, die sie für gutes Geld an verzweifelte oder auch faule Studenten verkaufen konnte.... naja illegal war daran vor allem das Eindringen in das Uninetzwerk und der Verkauf der Daten. Aber was störte das schon, wenn es auf so leichte Weise ein paar hundert Euro in die Kasse spühlte. Aber bevor sie diese für ein richtig schönes Abendessen nutzen konnte, musste sie hier erstmal einen Platz finden und das vorallem schnell, bevor der Ober auf die Idee kam sie nach ihrer Reservierung zu fragen und sie dann mit dem Worten, dass alle Tische besetzt seien, vor die Tür zu setzen. Die meisten hier sind Pärchen oder Familien, da sollte sie keinen Platz finden können... der einzige, der anscheinend alleine an einem Tisch sitzt und versetzt worden war, war der junge Kerl im Anzug, der bereits genüsslich an seinem Wein nippt. Auch wenn er eigentlich viel zu klein ist, schien er durchaus interessant, anders als die anderen... denn welcher Mann unter 50 trug heute schon noch einen Anzug wenn er ausging... und zu dem gefällt ihr sein Lächeln außergewöhnlich gut. Also bewegt sie sich langsam in Richtung seines Tisches... vielleicht hatte sie ja Glück und der Platz ihm gegenüber ist wirklich frei. So bräuchte sie den abend wenigstens nicht alleine zu verbringen.... und wenn er doch nicht so das gelbe vom Ei war, dann konnte sie ja immernoch plötzlich nen Termin haben...

zuletzt bearbeitet 25.08.2013 21:23 | nach oben springen


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